Die ROMAG AG hat für das Entlastungsbauwerk Drahtschmidli in Zürich sämtliche elektromechanischen Ausrüstungsteile, den Hochleistungssiebrechen, die Notklappen, die Dammbalken für die Abschottung der Dükerleitungen, die Absperrschützen im Auslaufbauwerk sowie die erforderlichen Schachtabdeckungen geliefert.
Die Abwässer eines Stadtgebiets der rechten Zürichseeseite werden am Neumühlequai in einem unterirdischen Entlastungsbauwerk gesammelt. Beim Drahtschmidli / Platzspitz wird das Abwasser in einem Düker unter der Limmat und der Sihl in Richtung der Kläranlage geleitet.
Die derzeit vorhandenen Anlagen und der Hochleistungssiebrechen sind veraltet und genügen den Bedingungen und Ansprüchen des Gewässerschutzes nicht mehr. Die hydraulischen Kapazitäten der Hochwasserentlastung und der Dükerrohre sind zu klein geworden. Denn schon bei geringen Niederschlägen gelangen Verschmutzungen in die Limmat.
In einem aufwendigen Bauverfahren wurde zwischen Januar 2006 und Dezember 2007 das Entlastungsbauwerk erneuert und drei neue Dükerrohre unter der Limmat und der Sihl erstellt. Dies alles geschah unter vollbetrieb der Abwasseranlage.
Dank der robusten und besten Qualität der ROMAG Hochleistungssiebrechen und wegen des grossen Know-hows in Engineering und Montage bei ROMAG vergab der Totalunternehmer den GU-Auftrag für die gesamte elektromechanische Ausrüstung an ROMAG. Unsere Hochleistungssiebrechen zeichnen sich durch die Betätigung von beweglichen Teilen durch Hydraulikzylinder und Unterbringung aller Steuerorgane in einem Trockenraum aus.
Bei Baubeginn mussten zuerst die bestehenden Entlastungsklappen ausgebaut und das Abwasser von ROMAG über eine provisorische Klappe umgeleitet werden. Nachdem das neue Bauwerk fertiggestellt wurde, konnten die Montagefachleute von ROMAG den neuen Hochleistungssiebrechen, die beiden neuen automatischen Notentlastungsklappen sowie das Wartungspodest montieren und die Gesamtsteuerung installieren.
ROMAG montierte und lieferte zusätzlich Einzelpositionen aus Edelstahl, wie zum Beispiel die Absperrschützen im Auslaufbauwerk, die befahrbaren Schachtabdeckungen, die Drucktüre und die Dammbalken für die Abschottung der Dükerleitungen.
Siebrechen für Kläranlagen entfernen alle Feststoffe ab einer bestimmten Grösse aus dem Mischwasser und halten so die Vorfluter sauber. Mit der Siebrechen-Technologie hat ROMAG Pionierarbeit geleistet.
In den letzten 20 Jahren hat die ROMAG AG Pionierarbeit in der Siebrechen-Technologie für Kläranlagen geleistet. Im Jahr 1995 war ROMAG die einzige Firma, die in den USA Reinigungs- und Dosiersysteme für Meteorwasser anbot. Zwei Jahre später wurde sie von japanischen Amtsstellen zur Präsentation der neuen Siebrechen-Technologie nach Japan eingeladen.
Heute sind weltweit rund 1’200 ROMAG Hochleistungs-Siebrechen für Kläranlagen aus Düdingen in Betrieb. Neben den Siebrechen gehören zu einer gründlichen Regenbeckenausrüstung auch Spülsysteme, Schieber und Steuerungen, die ebenfalls von der ROMAG hergestellt werden.
Was zeichnet die ROMAG Hochleistungs-Siebrechen gegenüber anderen Systemen aus?
Viele Billig-Rechen drücken die weichen und kleinen Festkörper im Abwasser einfach durch die Löcher des Siebs, was nicht sehr effizient zur Entfernung der organischen Festkörper im Mischwasser einer Kläranlage beiträgt. Ebenso bedarf es bei den Billig-Rechen auch mehr Wartungsarbeiten und höhere Unterhaltskosten.
Die ROMAG Hochleistungs-Siebrechen für Kläranlagen sind für ihre Unverwüstlichkeit und ihr gutes, wartungsfreundliches Funktionieren bekannt. Der Siebrechen reinigt das Sieb ununterbrochen und sorgt daher für optimalen Durchfluss.